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25 atemberaubende Fotos des Königstigers – einige davon haben wir noch nie zuvor gesehen .hh

Kurzer Kriegseintritt

Der deutsche schwere Panzer Tiger II ist zweifellos einer der besten Panzer des gesamten Zweiten Weltkriegs und trotz seiner Mängel auch einer der furchterregendsten. Ausgestattet mit einer 88-mm-KwK-43-Kanone konnte dieser 70-Tonnen-Panzer jeden Panzer aus dem Arsenal der Alliierten durchschlagen, einschließlich der sowjetischen schweren Panzer. Ein erfahrener Schütze, der die Reichweite richtig einschätzen konnte, hatte noch einen weiteren Vorteil – er war SEHR präzise.

An der Westfront wurde der Tiger II Mitte 1944 eingeführt, als die Lufthoheit in den Händen der Alliierten lag. Die volle Leistungsfähigkeit der deutschen Panzerdivisionen war selbst mit dem Tiger II stark eingeschränkt. An der Ostfront wurden die ersten mit dem Tiger II ausgerüsteten Divisionen erst im Herbst 1944 eingeführt.

Obwohl das Zielen eine gewisse Herausforderung darstellte, wenn der Feind weiter als 2000 m entfernt war, war alles, was sich unterhalb dieser Entfernung befand, eine leichte Beute. Der Panzer war schwer, für Distanzschüsse konzipiert und hatte eine dicke, abgewinkelte Frontpanzerung. Trotz seiner relativ geringen Geschwindigkeit wollte kein vernünftiger Gegner sein Risiko in einem Duell mit ihm eingehen. Zum Glück für die Alliierten war es eine seltene Maschine, von der weniger als 500 Stück produziert wurden.

Das 501. Schwere Panzerbataillon war die erste Einheit, die vollständig mit Tigern B ausgerüstet war, insgesamt waren es 25. Der Tiger II konnte jedoch durch seine späte Einführung das Schicksal des Krieges nicht ändern und verzögerte nur den unvermeidlichen Ausgang. Weniger als ein Jahr nach den ersten Einsätzen des Tiger II fiel Berlin und der Krieg war vorbei.

Tiger II mit den schmaleren „Transportschienen“ der Schwere Heeres Panzer Abteilung 503 (sHPz.Abt. 503) „Feldherrnhalle“ posieren in Formation für die deutsche Wochenschau. Foto: Bundesarchiv, Bild 146-1975-102-14A / Hamann / CC-BY-SA 3.0.

Tiger II mit den schmaleren „Transportschienen“ der Schwere Heeres Panzer Abteilung 503 (sHPz.Abt. 503) „Feldherrnhalle“ posieren in Formation für die deutsche Wochenschau. Foto: Bundesarchiv, Bild 146-1975-102-14A / Hamann / CC-BY-SA 3.0.
Königstiger in Nordfrankreich, 1944. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-721-0397-29 / Wagner / CC-BY-SA 3.0

Königstiger in Nordfrankreich, 1944. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-721-0397-29 / Wagner / CC-BY-SA 3.0

Probleme mit dem Königstiger

Der größte Feind des Panzerkampfwagens Tiger Ausf. B war … sein eigener „Körper“. Ein zu schwacher Motor und häufige Fehlfunktionen führten dazu, dass zehn Tiger auf einer 10 km langen Strecke gestoppt wurden, während sie dem Kommando der 16. Panzerdivision zugeteilt waren. Deutsche Pioniere mussten außerdem alle Brücken auf ihrem Weg verstärken.

Als die Sowjets einige Tiger-Exemplare erbeuteten, kamen sie zu dem gleichen Schluss: Die Maschine hatte zu wenig Leistung, war aufgrund ihres enormen Gewichts nur eingeschränkt wendig, neigte zu Störungen und wies erhebliche Konstruktionsmängel auf (vor allem im Antriebssystem).

Sie stellten auch fest, dass die Qualität der deutschen Panzer im Vergleich zu früheren Versionen der Panzer Tiger I und Panther erheblich schlechter war. Dies ist wahrscheinlich auf einen Mangel an Ressourcen während der Produktion gegen Ende des Krieges zurückzuführen, aber es ist erwähnenswert, dass Fehlfunktionen auch das Verdienst von Sklavenarbeit waren, tapferen Gefangenen, die ihre Arbeit absichtlich sabotierten.

General Dwight D.  Eisenhower, Oberbefehlshaber der alliierten Expeditionstruppen, inspiziert einen umgestürzten deutschen Panzer, der am Straßenrand in Frankreich zurückgelassen wurde.
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General Dwight D. Eisenhower, Oberbefehlshaber der alliierten Expeditionstruppen, inspiziert einen umgestürzten deutschen Panzer, der am Straßenrand in Frankreich zurückgelassen wurde.

Die Panzerung war zwar immer noch undurchdringlich, aber sie konnte leicht Risse bekommen, sogar von innen. In der zweiten Hälfte des Krieges mangelte es Deutschland an Ressourcen aller Art. Der Entwurf, der 1943 von Albert Speer (Minister für Rüstung und Kriegsproduktion) in Auftrag gegeben wurde, war nicht nur teuer in Bezug auf wertvolle Materialien und verbrauchte viel Treibstoff, sondern war auch zeitaufwändig.

Es wurden etwa 1500 Stück bestellt, doch alliierte Bombenangriffe und die enormen Kosten reduzierten die Produktion auf ein Drittel des Ziels –   1943 wurde  einer gebaut,  1944  379 und  1945  112. Die Kosten für einen Tiger II waren doppelt so hoch wie die eines Tiger I und fünfmal so hoch wie die eines Panthers. Im Gegensatz dazu konnten die Sowjets 10  T-34 für ungefähr die gleiche Menge produzieren. Allein die Produktion von T-34 mit einer 85-mm-Kanone erreichte 22.559. In einem solchen Umfeld könnte der Tiger II so etwas wie ein T-Rex gegen ein Rudel Velociraptoren sein.

Britische Truppen inspizieren einen außer Gefecht gesetzten Königstiger-Panzer in Le Plessis-Grimoult, 10. August 1944

Britische Truppen inspizieren einen außer Gefecht gesetzten Königstiger-Panzer in Le Plessis-Grimoult, 10. August 1944

Ungeschicklichkeit

Einer der größten Einsätze des Tiger II erfolgte während der Ardennenoffensive. Hitler wollte erneut die eiserne Faust der Blitzkrieg-Taktik gegen seine Feinde einsetzen. Das funktionierte zwischen 1939 und 1942 gut, als die Luftwaffe über Luftüberlegenheit verfügte und die Panzerkorps mit schnellen, beweglichen Panzern ausgestattet waren.

Rückansicht. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-680-8282A-32A / Keiner / CC-BY-SA 3.0.

Rückansicht. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-680-8282A-32A / Keiner / CC-BY-SA 3.0.

Im Dezember 1944 war die Situation ganz anders. Die monströsen und schwerfälligen Tiger B waren schwerfällig und langsam. Sie blockierten örtliche Brücken und waren oft eher eine Last als eine Hilfe.

Die Alliierten versuchten, eine direkte Konfrontation mit ihnen zu vermeiden, was in den waldreichen Ardennen kein schwieriges Unterfangen war. Die Infanterie hatte mit dem Tiger II alle Hände voll zu tun, konnte die Giganten jedoch mit Minen und Panzerfäusten einigermaßen erfolgreich außer Gefecht setzen.

Nach der Ardennenoffensive erbeuteten die Amerikaner auch mehrere Tiger II und schickten sie zur Bewertung in die USA zurück.

Ihre Schlussfolgerungen ähnelten denen der Sowjets, und die amerikanischen Ingenieure waren ratlos, was die Deutschen dazu veranlasste, ein solches Modell zu bauen. Ironischerweise arbeiteten die Amerikaner zu dieser Zeit am schweren Panzer T29, bei dem Gewicht und Größe vergleichbar waren.

Als der Königstiger 105 unter dem Kommando von SS-Obersturmführer Jürgen Wessel von einer Panzerfaust getroffen wurde, fuhr der Fahrer rückwärts in die Trümmer eines Hauses und blieb stecken. Die Besatzung ließ den Panzer in der Rue St. Emilion im belgischen Stavelot zurück. Wessell sprang auf den nächsten Panzer und fuhr weiter nach Westen in Richtung Trois Ponts.

Als der Königstiger 105 unter dem Kommando von SS-Obersturmführer Jürgen Wessel von einer Panzerfaust getroffen wurde, fuhr der Fahrer rückwärts in die Trümmer eines Hauses und blieb stecken. Die Besatzung ließ den Panzer in der Rue St. Emilion im belgischen Stavelot zurück. Wessell sprang auf den nächsten Panzer und fuhr weiter nach Westen in Richtung Trois Ponts.
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König des Dschungels?

Was machte den Tiger II damals so besonders? Seine Kanone, deren maximale Reichweite bei Tests auf 3800 Meter geschätzt wurde, seine Feuerkraft war einfach perfekt und seine Genauigkeit einfach schockierend. Der gesamte Lauf war nach einem Schuss sehr stabil und er konnte (bei Tests) 9 Granaten in 35 Sekunden abfeuern.

Die hohe Geschwindigkeit machte es auch einfach, auf bewegliche Ziele zu schießen. All das oben Genannte lässt darauf schließen, dass der Panzerkampfwagen Tiger Ausf. B für den „Lebensraum“ an der Ostfront geschaffen wurde, wo seine hervorragende Kanone und die dicke, schräge Panzerung im endlosen flachen Gelände die meisten seiner Nachteile wettmachten.

Nahaufnahme von Turm und Rohr. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-721-0398-22A / Wagner / CC-BY-SA 3.0

Nahaufnahme von Turm und Rohr. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-721-0398-22A / Wagner / CC-BY-SA 3.0

Weitere Fotos

Frankreich, Juni 1944. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-721-0398-17A / Wagner / CC-BY-SA 3.0

Frankreich, Juni 1944. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-721-0398-17A / Wagner / CC-BY-SA 3.0
Erbeuteter deutscher Tiger II (Königstiger)-Panzer mit provisorischen US-Markierungen. Beachten Sie die 88-mm-Kanone mit Mündungsbremse.

Erbeuteter deutscher Tiger II (Königstiger)-Panzer mit provisorischen US-Markierungen. Beachten Sie die 88-mm-Kanone mit Mündungsbremse.
Zerstört in der Normandie, 1944

Zerstört in der Normandie, 1944
Ein Tiger II der sHPz.Abt. 503 und ungarische Truppen in einer kampfzerstörten Straße im Budaer Burgviertel, Oktober 1944. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-680-8283A-12A / Faupel / CC-BY-SA 3.0

Ein Tiger II der sHPz.Abt. 503 und ungarische Truppen in einer kampfzerstörten Straße im Budaer Burgviertel, Oktober 1944. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-680-8283A-12A / Faupel / CC-BY-SA 3.0
Ein Königstiger des 503. schweren Panzerbataillons, nachdem er während der Operation Goodwood von einem britischen Sherman unter dem Kommando von Leutnant John Gorman von der 2. Panzerdivision der Irish Guards gerammt wurde. Gorman und seine Besatzung nahmen daraufhin den Großteil der Tiger-Besatzung gefangen. Das Ereignis ereignete sich am 18. Juli 1944 westlich von Cagny in der Normandie in Frankreich.

Ein Königstiger des 503. schweren Panzerbataillons, nachdem er während der Operation Goodwood von einem britischen Sherman unter dem Kommando von Leutnant John Gorman von der 2. Panzerdivision der Irish Guards gerammt wurde. Gorman und seine Besatzung nahmen daraufhin den Großteil der Tiger-Besatzung gefangen. Das Ereignis ereignete sich am 18. Juli 1944 westlich von Cagny in der Normandie in Frankreich.

 

Tiger II in Frankreich, Juli 1944. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-721-0364-06 / Vennemann, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0.

Tiger II in Frankreich, Juli 1944. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-721-0364-06 / Vennemann, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0.
Vier deutsche schwere Panzer auf der Panzer-Versuchsanstalt in Haustenbeck bei Paderborn.

Vier deutsche schwere Panzer auf der Panzer-Versuchsanstalt in Haustenbeck bei Paderborn.
Nahansicht von Zimmerit auf dem Turm eines Tiger II. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-680-8282A-09 / Keiner / CC-BY-SA 3.0.

Nahansicht von Zimmerit auf dem Turm eines Tiger II. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-680-8282A-09 / Keiner / CC-BY-SA 3.0.
Tiger II durch zwei AP-Geschosse außer Gefecht gesetzt – Ostfront 1944

Tiger II durch zwei AP-Geschosse außer Gefecht gesetzt – Ostfront 1944
Vorderansicht. Beachten Sie den Schaden an der Unterseite.

Vorderansicht. Beachten Sie den Schaden an der Unterseite.

Überlebende Beispiele

Panzerkampfwagen VI Tiger II (104) im Panzermuseum Bovington. Foto: Simon Q / CC-BY-SA 2.0

Panzerkampfwagen VI Tiger II (104) im Panzermuseum Bovington. Foto: Simon Q / CC-BY-SA 2.0
Panzerkampfwagen VI Tiger II (213) im Dezember 44 Museum. Foto: Uwe Brodrecht / CC-BY-SA 2.0

Panzerkampfwagen VI Tiger II (213) im Dezember 44 Museum. Foto: Uwe Brodrecht / CC-BY-SA 2.0

 

Panzerkampfwagen VI Tiger II (233) im Musée des Blindés

Panzerkampfwagen VI Tiger II (233) im Musée des Blindés

 

Panzerkampfwagen VI Tiger II (502) im Kubinka-Museum

Panzerkampfwagen VI Tiger II (502) im Kubinka-Museum

 

Panzerkampfwagen VI Tiger II (341) im Schweizer Militärmuseum Vollständig

Panzerkampfwagen VI Tiger II (341) im Schweizer Militärmuseum Vollständig

 

Panzerkampfwagen VI Tiger II (321) im Panzermuseum Münster

Panzerkampfwagen VI Tiger II (321) im Panzermuseum Münster

 

Panzerkampfwagen VI Tiger II im Panzermuseum Thun. Foto: Benutzer Chlempi / CC-BY-SA 2.5

Panzerkampfwagen VI Tiger II im Panzermuseum Thun. Foto: Benutzer Chlempi / CC-BY-SA 2.5

 

Panzerkampfwagen VI Tiger II im Patton Museum

Panzerkampfwagen VI Tiger II im Patton Museum

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