Deutscher Soldat kehrt nach Hause zurück und stellt fest, dass seine Familie nicht mehr dort ist, 1946
Das Foto eines deutschen Kriegsgefangenen, der in seine Heimatstadt Frankfurt zurückkehrt und feststellt, dass sein Haus bombardiert ist und seine Familie verschwunden ist, zeigt die Art von deprimierenden Momenten niedergeschlagener Menschen, die wir mit Kriegsbildern assoziieren.
Für den Fotografen Tony Vaccaro sind Szenen der Verzweiflung kein Fremdwort. Er hielt den besiegten Mann in den Qualen seiner Trauer fest, während hinter ihm unheimlich die zerbombten Ruinen seiner ehemaligen Häuser aufragen.
Es ist ein unvorstellbarer Schmerz, in einen Krieg hineingezogen zu werden, der ein Land für kommende Generationen zeichnen wird, und dann nach Hause zurückzukehren und auf der Suche nach Erleichterung nach all der Hölle, die man durchgemacht hat, festzustellen, dass niemand da ist.
Er hat immer wieder an sie gedacht, während er allein losgefahren ist, um sicher nach Hause zu kommen. Hier wird eine stille Trauer hervorgerufen, ein stiller innerer Aufruhr, der in dem Mann tobt, der von der überwältigenden Nachricht über seine Lieben erschüttert ist.