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Deutsche Waffentechnologie im Zweiten Weltkrieg: V‑2-Raketen aus Peenemünde und PaK 40 auf dem Marder II in der Ukraine
Im Zweiten Weltkrieg spielte deutsche Waffentechnologie eine entscheidende Rolle auf den Schlachtfeldern Europas. Zwei herausragende Beispiele dieser technischen Entwicklungen sind die V-2-Rakete aus Peenemünde und die PaK 40, montiert auf dem Panzerjäger Marder II in der Ukraine.
Die V-2-Rakete, entwickelt unter der Leitung von Wernher von Braun in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde, war die erste ballistische Rakete der Welt. Mit einer Reichweite von etwa 320 Kilometern und einer Geschwindigkeit von über 5.700 km/h stellte sie eine neue Ära der Kriegsführung dar. Ihr Einsatz gegen Städte wie London und Antwerpen hatte nicht nur militärische, sondern auch psychologische Auswirkungen. Trotz ihrer revolutionären Technologie kam die V-2 jedoch zu spät, um den Kriegsverlauf entscheidend zu beeinflussen.
Parallel dazu war an der Ostfront, insbesondere in der Ukraine, die PaK 40 (Panzerabwehrkanone 40) eine entscheidende Waffe gegen sowjetische Panzer. Um die Beweglichkeit dieser mächtigen 75-mm-Kanone zu erhöhen, wurde sie auf Fahrgestellen leichter Panzer montiert – so entstand der Marder II. Diese improvisierten Panzerjäger boten der Wehrmacht dringend benötigte Feuerkraft gegen die massiven sowjetischen T-34-Panzer, auch wenn sie durch ihre leichte Panzerung verwundbar blieben.
Zusammen zeigen die V-2 und der Marder II mit PaK 40 die Innovationskraft der deutschen Rüstungsindustrie, aber auch die Verzweiflung eines Krieges, in dem Technologie oft als letzter Ausweg betrachtet wurde. Heute stehen diese Waffen als Mahnmale für die zerstörerische Kraft von Krieg und technologischer Überlegenheit im Dienst von Gewalt.