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Zwei Wehrmachtssoldaten sprengen die Eisdecke der Weichsel (Polen)

Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Unter dem Vorwand polnischer Provokationen inszenierte das nationalsozialistische Deutschland einen Angriff auf den Radiosender Gleiwitz, um einen Vorwand für die Invasion zu schaffen. Nur wenige Stunden später überschritten deutsche Truppen die polnische Grenze.

Die Wehrmacht setzte auf eine neue Kriegstaktik, die sogenannte Blitzkrieg-Strategie: eine Kombination aus schnellen Panzerangriffen, Luftunterstützung durch die Luftwaffe und massiver Infanterieunterstützung. Die polnischen Streitkräfte, obwohl tapfer kämpfend, waren dieser modernen und überwältigenden Kriegsführung technologisch und zahlenmäßig unterlegen.

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Innerhalb weniger Wochen fiel Westpolen unter deutsche Kontrolle. Parallel dazu marschierte die Sowjetunion, gemäß dem geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Pakts, am 17. September 1939 in Ostpolen ein. Damit wurde Polen zwischen Deutschland und der Sowjetunion aufgeteilt und als unabhängiger Staat faktisch ausgelöscht.

Der Überfall auf Polen war nicht nur ein militärisches Ereignis, sondern auch der Beginn einer brutalen Besatzungszeit. Millionen polnischer Bürger, insbesondere Juden, litten unter Gewalt, Vertreibung und Vernichtung. Für viele Historiker markiert der 1. September 1939 den Eintritt der Welt in eine der dunkelsten Epochen der Menschheitsgeschichte.

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Bis heute wird der Angriff auf Polen als mahnendes Beispiel für die verheerenden Folgen von Aggression und Diktatur erinnert.

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